Leider kommt es doch dann und wann vor, dass ein Unternehmen nach der Anstellung die Regeln nochmals ändert.
Sie hatten Homeoffice vereinbart und brauchen es auch? Tja, plötzlich werden Sie ins Büro beordert.
Oder es wird ohne Vorwarnung und ohne Rücksicht auf Ihre Lebenssituation ein Umzug von Ihnen erwartet? Kaum zu glauben, kommt aber vor.
Aus 30 Wochenstunden werden plötzlich ohne jeden Kommentar 40? Richtig; kein Kommentar.
Auch wir als Recruiter sind nicht immer vor solchen spontanen »Ideen« geschützt, und dass die Enttäuschung dann groß ist, können wir absolut verstehen — und werden uns das sicher auch für die Zukunft merken.
Und was können Sie tun?
Zunächst einmal: Protestieren. Beschweren Sie sich und machen Sie deutlich, dass hier entweder ein Missverständnis vorliegt oder ein echtes Problem. Blieben Sie ruhig höflich, aber bestimmt.
Sie sind noch in der Probezeit und sind nicht gewillt, den Kompromiss einzugehen und ggf. doch einzuschwenken? Dann ist der Moment gekommen, wieder zu kündigen. Das ist sicher sehr schade und bringt Sie in eine unangenehme Situation. Aber ggf. besser als sich mit einer Stelle anzufreunden, die Sie wirklich nicht so ausfüllen wollen.
Die Probezeit ist um? Nun ja, Kündigen können Sie so oder so. Dann aber leider unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfristen. Wichtig ist hier: Dokumentieren Sie alles, halten Sie sich an alle Fristen und Gesetze und suchen Sie sich ggf. Rechtsbeistand, der Sie im Einzelfall beraten kann.
Bedauerlicherweise können wir auch nicht immer vor schwarzen Schafen schützen, aber wir geben unser Bestes!
Und sollten Sie bereits in der Situation sein, und etwas Neues suchen, können wir vielleicht helfen: https://www.netvaerk.de/spezialisten-fuer-ihre-karriere/
