Der Montag hat begonnen, aber wann endet er? Vielleicht denken Sie schon heute darüber nach, einfach etwas länger zu machen: Überstunden sammeln eben.
Gut zu wissen: Überstunden müssen eigentlich vom Vorgesetzten angeordnet werden.
Da Überstunden aber meistens für den Arbeitgeber eher positiv sind, wird das generell lockerer gehandhabt. Arbeitet der Mitarbeiter länger und der Vorgesetzte beendet die Arbeit nicht, akzeptiert er damit automatisch, dass er mit den Überstunden einverstanden ist, und muss diese genauso vergüten, als hätte er sie angeordnet.
Generell darf die tägliche Arbeitszeit nicht acht Stunden überschreiten, kann aber auf zehn Stunden verlängert werden, wenn die Mehrarbeit in den folgenden sechs Monaten ausgeglichen wird.
Bei einer normalen 40-Stunden-Woche kann man so also maximal 8 Überstunden pro Woche ansammeln.
Ausnahmen davon gibt es nur bei existenziellen Krisen oder besonderem betrieblichem Bedarf. Beides ist je nach Branche genauer definiert.
Insgesamt ist es sicher klug, die individuellen Regelungen schon vor Antritt einer neuen Stelle zu prüfen und im Zweifelsfall nochmal Rücksprache zu halten.
Auch für Überstunden gilt natürlich die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung.